Party mit 13 Jahre alten Gästen

Apfelbeißen

Das Apfelbeißen ist ein harmloses Partyspiel, das sich wunderbar für eine Partygesellschaft ab 13 Jahren eignet. Beim Apfelbeißen sollten die Spieler keine Angst vor Wasser haben, denn bei diesem lustigen Spiel bleibt bestimmt niemand trocken. Deshalb empfiehlt es sich auch, dieses Spiel bei warmen Wetter im Freien zu spielen. An zwei Tischen werden je ein Stuhl aufgestellt. Auf dem beiden Stühlen nimmt je ein Spieler Platz. Vor jedem Spieler steht auf dem Tisch eine große Schüssel mit Wasser. Am besten eignen sich hierfür Waschschüsseln aus Plastik oder große Salat- oder Rührschüsseln. In diese werden 3 bis 5 mittelgroße Äpfel gegeben.

Ziel des Spiels ist es, die Äpfel alleine mit dem Mund aus der Wasserschüssel zu holen. Damit die Mitspieler ihre Hände nicht zu Hilfe nehmen, müssen sie diese während des Spiels hinter dem Rücken verschränken. Die beiden Spieler, die gerade am Tisch sitzen, müssen nun innerhalb einer bestimmten Zeit, beispielsweise drei Minuten, so viele Äpfel aus der Wasserschüssel holen, wie sie können. Wenn die Zeit abgelaufen ist, werden die Äpfel wieder in die Wasserschüssel gelegt und die nächsten beiden sind an der Reihe. Gewonnen hat der Spieler, der die meisten Äpfel aus der Wasserschüssel geholt hat.

Wer bin ich oder Berühmte Paare

Dieses Partyspiel kann auch drinnen gespielt werden und eignet sich deshalb besonders gut für Partys, die in der Wohnung stattfinden. Für das Spiel werden kleine, selbstklebende Notizzettel und nicht-klebende Zettel und Klebeband benötigt. Wichtig ist, dass die Zettel für das Spiel auf der Stirn der Spieler geklebt werden müssen. Gibt die Gruppe der Partygäste inklusive dem Geburtstagskind eine gerade Zahl, so bietet es sich an, es als Partnerspiel zu spielen. Dabei bilden immer zwei Spieler eine Gruppe. Sollte die Zahl der Partygäste eine ungerade sein, so kann auch jeder Spieler für sich alleine spielen. Vor dem Geburtstagsspiel werden die Namen von berühmten Paaren auf die Zettel geschrieben. Beispielsweise Edward Cullen & Bella Swan, Homer & Marge Simpson, Robin & Batman, Biene Maja & Willi, Angelina Jolie & Brad Pitt. Der Phantasie sind hierbei keine Grenzen gesetzt. Es empfiehlt sich aber natürlich, die Namen dem Alter der Mitspieler anzupassen: Mit 13 Jahren dürfen es problemlos berühmte geschichtliche Paare sein; bei Partys mit kleineren Gästen empfehlen sich einfachere Charaktere aus beispielsweise Kinderserien.

Bei der Einzel-Variante werden nur keine berühmten Paare, sondern einfach berühmte Persönlichkeiten auf die Zettel geschrieben. Nun wird jedem Mitspieler ein Zettel auf die Stirn geklebt. Wichtig ist, dass der Spieler nicht sieht, was auf seinem Zettel steht. Das heißt, der Spieler selbst weiß nicht, welche Person auf seinem Zettel steht. Die Spieler setzen sich in einen Kreis und im Uhrzeigersinn darf nun einer nach dem anderen immer eine Frage zu seiner Person stellen, um so herauszufinden, wer er ist bzw. zu welchem Partner er gehört. Die Fragen dürfen von den Mitspielern jedoch nur mit „ja“, „nein“ oder „vielleicht“ beantwortet werden. Wenn alle Spieler erraten haben, wer sie sind bzw. zu welchem Partner sie gehören, ist das Spiel beendet.

Kartensaugen

Dieses Partyspiel ist besonders lustig bei gemischten Gruppen, also Jungs und Mädchen. Für das Spiel werden zwei Stapel Spielkarten benötigt. Jeder Stapel sollte nach Möglichkeit gleich viele Karten enthalten. Die Spieler werden in zwei Gruppen aufgeteilt, die gegeneinander antreten. Die beiden Gruppen müssen die gleiche Anzahl an Spielern haben. Wenn dies nicht möglich ist, so kann das Partyspiel einfach zwei Mal gespielt werden, wobei immer jeweils ein Spieler aussetzt.

Auf einen Tisch werden nun die beiden Kartenstapel gelegt. Die beiden Gruppen stellen sich jeweils in einer Reihe vor ihren Kartenstapel, wobei der erste Spieler genau vor dem Stapel steht; die Mitspieler stehen wie in einer Warteschlange hinter ihm. Hinter den beiden letzten Spielern steht auf dem Boden jeweils ein großer Topf oder eine Schüssel. Die Aufgabe der Spieler ist nun, so schnell wie möglich alle Karten, die sich in ihrem Stapel befinden, in den Topf zu transportieren. Die Karten dürfen jedoch nicht mit den Händen berührt werden sondern nur durch Ansaugen von einem Spieler zum nächsten weitergegeben werden. Der letzte Spieler in der Reihe muss die Karten, ebenfalls ohne Zuhilfenahme der Hände, in den Topf werfen. Fällt eine Karte auf den Boden, so darf sie nicht wieder aufgehoben werden. Sobald der erste Stapel abgebaut ist, wird das Spiel gestoppt und es werden die Karten in den beiden Töpfen gezählt. Die Gruppe, die die meisten Karten im Topf hat, hat gewonnen.

Opferspiele

Es gibt Partyspiele, die zielen weniger auf die Unterhaltung des Spielers, als auf die Lacher der Zuschauer ab. Bei diesen sogenannten Opferspielen entsteht der Spaß dadurch, das der Spieler den Sinn bzw. den Pointe des Spieles nicht kennt, die Zuschauer jedoch schon. Dies sorgt für viel Verwunderung beim Spieler und eine Menge Lacher auf der Party. Wie beispielsweise beim Spiel „Bücherküssen“. Hierbei wird ein Spieler ausgewählt. Wichtig ist, dass dieser das Spiel noch nicht kennt, denn genau darin liegt schließlich der Witz.

Dem Spieler werden mit einem Tuch die Augen verbunden, so dass er nichts sehen kann. Vor den Spieler werden zwei Bücher und Schüsseln mit kaltem Wasser aufgestellt, wovon der Spieler jedoch nichts weiß. Nun beginnt einer aus der Gruppe, eine Geschichte zu erzählen, über drei heilige Bücher, die nur mit den Lippen berührt, also geküsst werden dürfen. Der Spieler soll nun die drei Bücher küssen. Er küsst das erste Buch, er küsst das zweite und beim dritten taucht er sein Gesicht in die Schüssel mit Wasser, was auf der Party für schallendes Gelächter sorgt.

Ein weiteres lustiges Opferspiel ist „Autofahren“. Hierbei wird das Opfer aus dem Zimmer geführt. Während es draußen ist, wird die Unterseite eines Tellers mithilfe einer Kerze verrußt, so dass er richtig schön schwarz ist. Der Spieler wird nun mit verbunden Augen ins Zimmer geführt und muss sich auf einen Stuhl setzen. Ihm wird gesagt, dass er jetzt mit einem imaginären Auto eine Strecke fahren muss, die von den Mitspielern diktiert wird. Blinker, Hupe, Scheibenwischer und Gaspedal sind in seinem Gesicht. Das Gaspedal könnte zum Beispiel das Kinn sein, der linke Blinker die linke Wange und die Bremse die Nase. Den verrußten Teller hält er als Lenkrad in der Hand. Nun wird dem Spieler die Strecke diktiert und er muss das imaginäre Auto dementsprechend steuern. Ziel ist es, dass sich das Opfer möglichst oft mit den Händen, an denen der Ruß des Tellers klebt, ins Gesicht fasst, so dass er am Ende ein total verrußtes Gesicht hat.

Pantomime

Pantomime ist ein beliebtes Partyspiel ab 13 Jahren aufwärts, das man sowohl drinnen als auch draußen spielen kann. Für das Spiel werden außer einer Stoppuhr keine Utensilien benötigt. Das heißt, es kann immer und überall ganz spontan losgespielt werden. Zu Beginn des Spiels werden auf der Party zwei Gruppen gebildet, die gegeneinander spielen. Idealerweise bestehen die beiden Gruppen aus der gleichen Anzahl von Mitspielern, es ist jedoch nicht schlimm, wenn die Anzahl der Mitspieler eine ungerade ist und die beiden Gruppen nicht gleich groß sind.

Das Partyspiel beginnt damit, dass jede Gruppe so, dass es die andere nicht hören kann, fünf mehrgliedrige Wörter bestimmt. Beispiele für solche Wörter wären Personen-Kraft-Wagen, Kinder-Zimmer-Tapete oder Zahn-Arzt-Stuhl. Wenn sich die Gruppen beraten haben und jeweils fünf Begriffe haben, kann das Spiel losgehen. Die erste Gruppe schickt seinen ersten Spieler ins Rennen. Der Spieler bekommt nun von der anderen Gruppe den ersten Begriff ins Ohr geflüstert. Diesen Begriff muss er nun seiner Gruppe pantomimisch erklären. Dabei darf er auf keinen Fall etwas sagen. Erlaubt sind bei diesem Spiel nur Gestik und Mimik. Dabei wird die Zeit gestoppt, die benötigt wird, bis der Begriff von der Gruppe erraten wurde. Wurde der Begriff richtig erraten, ist die andere Gruppe an der Reihe. Gewonnen hat die Gruppe, die in kürzester Zeit alle fünf Begriffe richtig erraten hat.